fotografieren

Mit der Kamera bezeuge ich eine Gegenwart die längst vorbei ist.

Anfang 2011 entfachte in mir das Bedürfnis fotografieren zu wollen, zu müssen. Das Medium Fotografie war mir fremd. Ich vermochte kaum selbst fotografiert zu werden, wie sollte ich da andere, anderes vor die Linse bekommen wollen. Jahre sollten vergehen. Über 600 druckreife Bilder entstanden. Rückblickend fand mich der Sucher des Fotoapparats und so fand ich mich selbst.

„Lahya, warum jetzt auch noch die Fotografie?
Die Antwort:
„Weil es sich ganz natürlich anfühlt!“ 

Ich habe viele Projektideen. Viele schlafen gerade, noch mehr sind umgesetzt. Hier ein Ausschnitt von dem was Finger knipsen lässt.

In:sights | Ein:sichten

insights | einsichten – Fotografien in G-Moll, das sind Fotografien aus einer Welt hinter den Kulissen. Die Sammlung erzählt kleinGROßE Geschichten und lässt die betrachtende Person reinfühlen und träumen. insights | einsichten, das sind die kleinen Einblicke, Erkenntnisse, Sich-Wiederfindenaugenblicke des Alltags von Lahya.

Im September 2017 debütierte Insights für fast fünf Monate im Familiengarten in Kreuzberg. Das Fotoprojekt beschreibt das Leben in G-Moll.

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Un_sichtbar | in_visible

Wir teilen. Wir teilen Erfahrungen, Identitäten. Unsichtbare. Sichtbare. Ich positioniere mich. Ich zeige mich mit all meinen gesellschaftlichen Identitäten. Welche davon gehören zu den Protagonist_innen? Das Herauszubekommen ist nicht die Aufgabe? Das was uns verbindet ist der Fokus, das beziehen aufeinander darf entdeckt werden. 

Seit 2014 fotografiere ich Menschen die Teile von meinem gesellschaftlichen Ausgrenzungserfahrungen teilen. Wir reden, real talk, wir berühren uns und am Ende entstehen Fotografien die uns wahrhaft zeigen, mit dem Versuch ab von Stereotypen und geänderten Blicken zu bestehen.

Namen der Protagonist_innen (von links nach rechts):

Linda, Yemisi, Ester, Ester, Linda und Yemisi